17. Februar 2024
Ideen für die Pflege zu Hause gesucht

Startschuss für den vdek-Zukunftspreis 2024: Unter dem Motto „Zuhause gut gepflegt“ sucht der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Ideen und Projekte, die Impulse zur Weiterentwicklung der ambulanten Pflege geben.

Ideen für die Pflege zu Hause gesucht

Das können beispielsweise Maßnahmen zur Entlastung pflegender
Angehöriger sein oder Ansätze für eine passgenauere Verzahnung familiärer
und professioneller häuslicher Pflege. Aber auch Ideen, die zur
Verbesserung der Arbeitsbedingungen beitragen und damit die Attraktivität
von Pflegeberufen steigern, sind willkommen.

Mehr als vier Millionen Menschen werden zu Hause gepflegt
Aktuell werden rund vier Millionen Menschen zu Hause gepflegt, der
Großteil von Verwandten, Bekannten oder Freunden. Vor dem Hintergrund
von demografischem Wandel und Fachkräftemangel möchte der vdek-
Zukunftspreis 2024 Engagierte dabei unterstützen, die häusliche Pflege fit
für die Zukunft zu machen und die Versorgung der Pflegebedürftigen in
vertrautem Umfeld voranzubringen. Denn die meisten Menschen möchten so
lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben.
Bewerben können sich professionelle Akteure und Pflegeanbieter genauso
wie Ehrenamtliche oder Initiativen zur Unterstützung von pflegenden
Angehörigen.

20.000 Euro Preisgeld
Die besten Ideen werden mit insgesamt 20.000 Euro prämiert. Die Auswahl
trifft eine fachkundige Jury unter Vorsitz des ehrenamtlichen vdek-
Verbandsvorsitzenden Uwe Klemens.

Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und das
Bewerbungsformular finden Sie hier: www.vdek.com/zukunftspreis-2024
Interessierte senden die Bewerbungsunterlagen bitte per E-Mail an
zukunftspreis@vdek.com. Bewerbungsschluss ist der 21. April 2024.

Was ist der vdek-Zukunftspreis?
Der vdek-Zukunftspreis wurde 2010 auf Initiative der Sozialen
Selbstverwaltung bei den Ersatzkassen zum ersten Mal vergeben. Seither
prämieren die bei den Sozialwahlen gewählten ehrenamtlichen
Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten und Arbeitgeber jährlich
Projekte und Ideen, die zur Verbesserung der Versorgung beitragen. Der
Preis will zudem das ehrenamtliche Engagement fördern sowie innovative
Angebote mit Modellcharakter bekannter machen.

Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft

Projekte, Initiativen & Co.

Expertendialog
Im gegenseitigen Erfahrungsaustausch von bewährten Lösungsstrategien aus der Praxis profitieren
Kreisübergreifend, digital, vernetzt
Entwicklung einer kreisübergreifenden, digital unterstützten und vernetzten Pflegeberatung
Kompetenzen stärken - Wissen vernetzen
Informationsplattform und Digitaler Kompass für Medizintechnik-Branche
Kreative Lösungen für die Gesundheitswirtschaft
Beim Sustainathon suchen wir Lösungen für Herausforderungen aus dem Bereich: „Nachhaltigkeit in der Gesundheitswirtschaft“.
Gemeinsam | Langfristig | Helfen
Als regionaler Ansprechpartner für fachliche Angebote und Hilfeleistungen aus der Gesundheitswirtschaft heraus fungieren

Weiterführendes

INFORMATIONEN

Strategien, Projekte, Akteure

Lösungspartner und Innovatoren

Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft

SCHWERPUNKTE

Wachstum für eine starke Gesundheitsregion

Sektoren des heutigen und auch künftigen Gesundheitssystems

In der Gesundheitsregion Südwestfalen werden alle Sektoren des heutigen und auch künftigen Gesundheitssystems bedient. Dies belegt u.a. die ausgeprägte Angebotsstruktur mit rund 60 Fachkliniken und Allgemeinkrankenhäusern in öffentlicher und privater Trägerschaft. Prägend für die Region Südwestfalen sind außerdem die Gesundheitsdienstleistungen in der Rehabilitation mit Bädern und Kurorten in den Kreisen Soest, Siegen-Wittgenstein und im Hochsauerlandkreis. Aber nicht nur die Bereiche der Grund- und Regelversorgung sowie der Rehabilitation besitzen eine hohe regionalwirtschaftliche Bedeutung für Südwestfalen. Auch die niedergelassenen Ärzte spielen hier eine wichtige Rolle. 

Für die Gesundheitsregion Südwestfalen bedeutet dies, alle Akteure der Medizinischen Versorgung (noch) stärker zu bündeln und die Transparenz untereinander weiter zu erhöhen. Weitere Ziele sind hier, Südwestfalen als Arbeits- und Wohnstandort für medizinische Fachkräfte attraktiv(er) zu machen sowie (mögliche) Versorgungslücken durch „Spezialitätenbildung“ zu schließen.

Medizintechnische (Zulieferer-)Industrie

Zulieferung und Entwicklungsdienstleistung von medizinischen Produkten

Die Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen stellt sich mit ihren Mitgliedern u.a. stark im Bereich der Zulieferung und Entwicklungsdienstleistung von medizinischen Produkten auf. Die Kompetenzen in den Bereichen Metall- und Kunststoffverarbeitung, Werkzeugbau, Stanzen, Biegen, Fräsen und Oberflächenbehandlung befähigen die südwestfälischen Unternehmen als Vor- und Zulieferer für nahezu alle Anwendungen für die technologische Gesundheitswirtschaft aufzutreten. Naheliegend war daher auch die Entscheidung der Gesundheitsregion Südwestfalen, die Themenpatenschaft „Werkstoffe und Techniken für die Gesundheitswirtschaft“ zu übernehmen, um sich aktiv an der Profilierung des Landes NRW zu beteiligen und den interregionalen Austausch zu befördern.

Aus- und Weiterbildung

Stark ausgeprägte Weiterbildungslandschaft

Die Weiterbildungslandschaft im gesamten Bereich der Gesundheitswirtschaft ist in Südwestfalen stark ausgeprägt und umfangreich. Neben den klassischen Angeboten im Pflege- und Therapiebereich existiert eine Vielzahl spezieller Fort- und Weiterbildungsangebote.

Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist die Entwicklung von Maßnahmen und Projekten, um kontinuierlich bedarfsorientiert entsprechende Bildungsangebote anbieten zu können. Nicht zuletzt um eine flächendeckende ortsnahe medizinische Versorgung in Südwestfalen zu erhalten. Neu in diesem Kontext ist eine Verbundweiterbildung, die reibungslose Übergänge von einzelnen Weiterbildungsabschnitten innerhalb der klinischen und ambulanten Ausbildungszeiten auf engem Raum anbietet.

Aber auch die Angebote der in Südwestfalen ansässigen Hochschulen spielen eine wichtige Rolle im Netzwerkgefüge der Brancheninitiative. Gemeinsam mit den heimischen Unternehmen können diese z.B. im Bereich der Medizintechnik und Biotechnologie eine praxisnahe Ausbildung und eine anwendungsorientierte Forschung gewährleisten.

Hohe Lebensqualität für Südwestfalen

Konzepte, Produkte und Dienstleistungen

Demographische und soziostrukturelle Veränderungen werden zukünftig ein noch stärkeres Engagement in den Bereichen Prävention, Gesundheitsförderung und Erhaltung der Lebensqualität erfordern. Südwestfalen besitzt bereits jetzt eine ausgewiesene Kompetenz in diesem Feld. Hier entstehen Konzepte, Produkte und Dienstleistungen, die neue Technologien und soziales Umfeld so miteinander verbinden und verbessern, um die Lebensqualität für Menschen in allen Lebensabschnitten zu erhöhen. Von diesem Kompetenzvorsprung werden die südwestfälischen Unternehmen und Institutionen kurz- bis mittelfristig profitieren.

Rehabilitation und Therapie

Beliebtes Reiseziel für Kuren und Rehabilitationsmaßnahmen

Der Gesundheitstourismus ist nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern auch in Südwestfalen bereits jetzt ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Auch der Masterplan Tourismus NRW konstatiert, dass sich die Region als beliebtes Reiseziel bei Kurgästen und Teilnehmern an Rehabilitationsmaßnahmen ausgezeichnet hat. Jetzt gilt es, das vorhandene Potenzial für verschiedene Zielgruppen frei zu legen und Südwestfalen als therapeutisch, medizinisch und landschaftlich bestens aufgestellte – kerngesunde – Region zu profilieren.